- Belichtungsmesser
- Be|lịch|tungs|mes|ser 〈m. 3; Fot.〉 Messgerät zur Ermittlung der richtigen Belichtungszeit u. Blendenöffnung
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Be|lịch|tungs|mes|ser, der:eine Kamera mit eingebautem B.* * *
Belichtungsmesser,Messgerät zur Ermittlung der bei einer Fotoaufnahme erforderliche Belichtung. Der elektrische Handbelichtungsmesser arbeitet wie die Belichtungsmesssysteme moderner automatischer Kameras (fotografische Kameras), gestattet jedoch nicht nur wie diese die Messung der Leuchtdichte des Objekts (Objektmessung), sondern nach Vorschalten einer Diffusorscheibe oder -kalotte vor die Messzelle die Messung der Beleuchtungsstärke des auf das Objekt fallenden Lichts (Lichtmessung oder Incident-Light-Messung).Der Messwinkel lässt sich häufig verengen und ermöglicht somit außer der Integralmessung des gesamten Objektfeldes die partielle Selektivmessung oder Detailmessung bis zur punktuellen Spotmessung (Messwinkel rd. 1º). Ein Rechnersystem kann aus einer Vielzahl von Spotmessungen (Kontrastbestimmungen) den optimalen Belichtungswert integrieren. Zusatzgeräte (z. B. Glasfaserlichtleiter) gestatten den Anschluss des Belichtungsmessers an Messkassetten von Großformatkameras und die Verwendung des Belichtungsmessers in der Dunkelkammer.Der Belichtungsmesser zeigt auf Skalen den für Helligkeit und Filmempfindlichkeit gültigen Lichtwert sowie die diesem entsprechenden Verschlusszeit-Blenden-Paarungen an, die auf die Kamera übertragen werden müssen. Bei Amateurbelichtungsmessern findet sich als Messzelle häufig noch ein Selenphotoelement (Selenzelle). Damit der Messwinkel der relativ großflächigen Selenzelle den Aufnahmebildwinkel nicht überschreitet, werden vor ihr messwinkelbegrenzende Wabenlinsen und -blenden angebracht. Ein Photowiderstand, in der Regel ein Cadmiumsulfid-(CdS-)Widerstand, als Messzelle, die den von einer Batterie gelieferten Strom steuert, stellt größere Leistungen (über 50 mW) bei beliebig kleinen Messwinkeln zur Verfügung und hat einen entsprechend größeren Ansprechbereich. Trägheitslos bei gleichem Ansprechbereich arbeitet die Siliciumphotodiode, mit der darum auch Blitzbelichtungsmesser ausgestattet sind. Die Siliciumzelle ist allerdings vornehmlich infrarotempfindlich und muß im Belichtungsmesser mit einem strengen Blaufilter versehen sein (englisch »silicon blue cell«, Abkürzung sbc). Statt Siliciumzellen werden zunehmend auch Galliumarsenid-Galliumphosphid-Dioden eingesetzt.* * *
Be|lịch|tungs|mes|ser, der: Gerät, das die richtige Belichtungszeit für eine ↑Aufnahme (7) anzeigt: eine Kamera mit eingebautem B.
Universal-Lexikon. 2012.